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Neuauflage des Vertrags für Hamburg: Jährlich 1.800 Baugenehmigungen in Wandsbek geplant

Ein Erfolgsmodell geht in die zweite Runde: Senat, Bezirksamtsleiter und Bezirksversammlungen vereinbaren eine Neuauflage des Vertrags für Hamburg zum Wohnungsneubau.

Dazu Rainer Schünemann, Fachsprecher Stadtplanung der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Hamburg muss seine Anstrengungen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, noch einmal intensivieren. Wandsbek leistet dabei mit zukünftig 1.800 Wohneinheiten noch einmal über 60 Prozent mehr als bisher schon. Es ist gut, dass im Mietwohnungsbau weiterhin 30% öffentlich geförderte Wohnungen errichtet werden sollen – das erleichtert es Haushalten mit mittlerem oder geringen Einkommen, eine bezahlbare Wohnung zu finden.“

Der Hamburger Senat hatte 2011 eine Wohnungsbauoffensive gestartet, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu erstellen. Die Zahl der mindestens pro Jahr zu genehmigenden Wohneinheiten wird jetzt von 6.000 auf 10.000 heraufgesetzt. Schünemann weiter: „Wir haben in Wandsbek in den letzten Jahren die vereinbarte Zahl von 1.100 genehmigten Wohnungen pro Jahr regelmäßig übertroffen – das ist ein großer Erfolg der rot-grünen Politik und ausdrücklich auch der Verwaltung im Bezirk. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der Errichtung von Wohnungen in innerstädtischen Lagen mit guter Verkehrsanbindung liegen. Optimierte Verfahren und die Einführung von einheitlichen Standards und typisierten Bauweisen sollen dabei helfen, verstärkt bezahlbaren Wohnungen zu errichten. Dabei ist für uns selbstverständlich, dass hohe bauliche Qualität und Attraktivität beibehalten werden müssen.“

Im Vertrag für Hamburg wurden ambitionierte Ziele in Hinblick auf die Energieeffizienz, die Verwendung von erneuerbaren Energien sowie Maßnahmen der Klimaanpassung und der Nachhaltigkeit vereinbart. Dazu Oliver Schweim, Fachsprecher Stadtplanung der Wandsbeker GRÜNEN-Fraktion: „Um diese wichtigen Ziele zu erreichen, wurden durch die beteiligten Fachbehörden in Eckpunkten Auflagen und Verabredungen zum Verfahren formuliert. Zusätzlich werden mit dem „Naturcent“ Mittel generiert, die dafür sorgen, dass für den Flächenverbrauch ein Ausgleich geschaffen wird – dieses zusätzliche Geld kommt zukünftig dem Naturschutz und der Pflege des Stadtgrüns zu Gute.“

Schünemann und Schweim sind sich einig: „Mit dem im Vertrag für Hamburg verabredeten Maßnahmenpaket können wir unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen und hier in Wandsbek wie schon in den letzten Jahren die Rahmenbedingungen für eine Vielzahl von Wohnungen schaffen. Dabei setzen wir weiterhin auf unsere Politik des Dialoges mit den Bürgerinnen und Bürgern, den beteiligten Investoren und der Verwaltung.“

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