Der Straßenzug Scharbeutzer Straße/Rahlstedter Bahnhofstraße zwischen Bargteheider Straße und Rahlstedter Straße befindet sich einem besonders schlechten Zustand. In diesem Abschnitt weist die Fahrbahn starke Oberflächenschäden auf. Zur Abwendung von Beeinträchtigungen der Verkehrssicherheit und Vermeidung weiterer außerordentlicher Straßenschäden hat die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) jetzt entschieden, diesen Straßenzug in das stadtweite Grundinstandsetzungsprogramm 2013 für Hauptverkehrsstraßen aufzunehmen. „Es ist politisches Ziel des SPD-Senats, in den Erhalt der Verkehrsinfrastruktur zu investieren. Statt weiterhin bloß schadhafte Stellen zu flicken, soll hier nun der gesamte Straßenzug grundhaft erneuert werden. Das kommt die Stadt auf Dauer erheblich günstiger“, sagt der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter.
In den letzten Jahren wurde die Fahrbahndeckschicht in diesem Abschnitt mehrfach partiell ausgebessert. Das wäre nun auch wieder notwendig geworden und bereits vorgesehen. Aufgrund der vorhandenen Schäden, die sich durch eine Vielzahl von Längs- und Querrissen zeigen, hat die Behörde nach einem Ortstermin entschieden, eine komplette Grundinstandsetzung vorzunehmen, da sich der Zustand der Straße noch weiter verschlechtert hat. „Das ist eine gute Entscheidung der Behörde. Vor wenigen Wochen war noch beabsichtigt, lediglich die Deckschicht auf einem nur 400 Meter langen Teilabschnitt zu erneuern. Jetzt geht es um den gesamten, rund 750 Meter langen Straßenzug zwischen Rahlstedter Straße und Bargteheider Straße, und zwar in ganzer Breite. Allerdings gibt es einen Wehrmutstropfen: Aufgrund der umfangreicheren Planungen im Gegensatz zu einer bloßen Sanierung der Fahrbahndecke kann die Umsetzung erst im nächsten Jahr erfolgen. Trotzdem ist dies die eindeutig bessere Lösung“, meint Buschhüter.
Die Maßnahme wurde jüngst im Regionalausschuss Rahlstedt als Mitteilung vorgestellt. In die Überplanung sollen nach Auskunft der Behörde auch die Nebenflächen, also Geh- und Radwege, mit einbezogen werden, da der Planungsbereich von der Veloroute 7 (City – Wandsbek Markt – Rahlstedt) durchquert wird. „Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Stadt diesen maroden Straßenzug in Angriff nimmt. Nach Aussage der Innenbehörde sind die Knoten Bargteheider Straße/Scharbeutzer Straße und Rahlstedter Bahnhofstraße/Rahlstedter Straße als Unfallhäufungsstellen bekannt. Sicherlich wäre es klug, wenn man die Überplanung zum Anlass nehmen würde, um hier die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen“, so Lars Kocherscheid-Dahm, Rahlstedter SPD-Bezirksabgeordneter und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bezirksfraktion Wandsbek.
Die Behörde sieht mittlerweile keine Alternative zur dringend gebotenen Grundinstandsetzung mehr, da der steigende Unterhaltungsaufwand immer größer wird, um die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit und der Funktionsfähigkeit der Straße zu gewährleisten. Man rechnet für die Maßnahme mit Kosten in Höhe von 2,2 Millionen Euro.