Auf der gestrigen Sitzung der Wandsbeker Bezirksversammlung erklärte Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff, dass er für eine weitere Amtszeit zur Verfügung steht.
Dazu Anja Quast, SPD-Fraktionsvorsitzende: „Die Wandsbeker rot-grüne Koalition begrüßt es ausdrücklich, dass Thomas Ritzenhoff für weitere sechs Jahre Bezirksamtsleiter bleiben möchte. Er hat den Bezirk gerade in den letzten zwei Jahren souverän durch schweres Fahrwasser geführt. Die Aufnahme von Geflüchteten ist in Wandsbek trotz der immensen Herausforderungen ohne Obdachlosigkeit oder die Belegung von genutzten Gebäuden wie Schulturnhallen gelungen. Gleichzeitig hat der Bezirksamtsleiter in Wandsbek neue Standards im Umgang mit der Öffentlichkeit gesetzt: Thomas Ritzenhoff ist im Bezirk präsent, er ist stets ansprechbar und er ergreift die Initiative und bringt z. B. Bürger, Investoren und Verwaltung zusammen, um Konflikte zu lösen. Die Zusammenarbeit von Thomas Ritzenhoff mit den Gremien der Bezirksversammlung ist auf Augenhöhe und von gegenseitigem Vertrauen und Respekt geprägt.”
Die Erfolge seit 2011 sprechen für sich: Das Arbeitsklima im Bezirksamt hat sich sehr zum Guten gewandelt, der Bezirksamtsleiter steht hinter und vor seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Die Ergebnisse des Bezirks im Wohnungsbau können sich sehen lassen: Die Genehmigungszahlen lagen seit 2011 jedes Jahr über den im Vertrag für den Wohnungsbau vereinbarten 1.100 Wohneinheiten pro Jahr und die Bearbeitungsdauer von Bauvorhaben wurde sogar verkürzt. Dabei hat die Bezirksverwaltung unter Thomas Ritzenhoff für jeden Einzelfall mit Investoren und Politik gute Lösungen ausgehandelt, als Beispiele seien die Bauvorhaben Randel, Wentzelplatz und Spitzbergenweg genannt.
In der Jugendhilfe wurde eine sinnvolle Strukturreform durchgeführt: Die offene Kinder- und Jugendarbeit wurde innerhalb des Bezirksamtes organisatorisch beim Sozialraummanagement besser eingebunden. Beim Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) wurden hamburgweit unter der Federführung des Wandsbeker Bezirksamts Verbesserungen beim Qualitätsmanagement und der Personalbemessung erreicht.
Unter Thomas Ritzenhoff ist es gelungen, in vielen Bereichen den Anteil Wandsbeks an Mitteln der Fachbehörden für die Bezirke zu verbessern, nachdem jahrzehntelang andere Bereiche der Stadt bevorteilt wurden. Das gilt für den wichtigen Allgemeinen Sozialen Dienst ebenso wie für die Jugendhilfe, die Stadtteilkultur und die Wohnpflegeaufsicht.“
Für eine neue Amtszeit wünschen sich die Wandsbeker Regierungsfraktionen eine weitere gemeinsame Umsetzung des Koalitionsvertrages. Dabei wird die Fortführung des Wohnungsbaus bei immer knapper werdenden Flächen ganz oben auf der Agenda stehen, hier muss ständig weiter für Akzeptanz gesorgt werden. Deswegen hat weiterhin die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger und die Organisation von Dialogangeboten einen großen Stellenwert.
Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Sicherung und der Aufbau sozialer Infrastruktur, damit die Integration der Flüchtlinge gelingen kann.
Auch die großen Verkehrsprojekte wie der Ausbau der S4 und der Bau der U5 verbunden mit Wohnungsbau an den Strecken und in der Nähe der zukünftigen Haltestellen erfordern die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger, hier ist das Bezirksamt als Organisator gefragt. Der Ausbau des Radverkehrs und die weitere Sanierung der Straßen stehen ebenfalls für die nächsten Jahre an.
Schließlich muss die Verwaltungsstruktur an die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger angepasst werden. Hier gilt es vor dem Hintergrund der knappen Ressourcen abzuwägen, welche Dienstleistungen häufig und dringend gebraucht werden und entsprechende Schwerpunkte zu setzen.
Quast und Paustian-Döscher: „Wir freuen uns auf eine weitere Amtszeit von Thomas Ritzenhoff und sind uns sicher, dass wir damit weiterhin auf dem rot-grünen Weg für Wandsbek gut voran kommen, den wir uns mit unserem Koalitionsvertrag vorgenommen haben.“