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Wandsbek-Koalition lehnt geplante E-Ladezone im Frahmredder ab 

Alternativstandort und neuer Parkraum werden geprüft

Die Wandsbek-Koalition aus SPD, Grünen und FDP hat im zuständigen Ausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die geplante E-Ladezone für emissionsfreie Lieferfahrzeuge im Frahmredder in der Nähe des S-Bahnhofs Poppenbüttel abzulehnen. Grund für diese Entscheidung ist nicht das Konzept der E-Ladezonen selbst, das grundsätzlich begrüßt wird, sondern die ungeeignete Standortwahl im Frahmredder. Vor diesem Hintergrund hat die Koalition die zuständige Fachbehörde gebeten, alternative Standorte im Bezirk Wandsbek zu prüfen und darüber hinaus, ob zwischen den Hausnummern 9 und 11 neue Parkplätze geschaffen werden können. Sollte die Prüfung positiv ausfallen, sollen die Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden. Mit diesen Entscheidungen setzt sich die Koalition für eine praktikable und bedarfsgerechte Nutzung im Sinne der anliegenden Gewerbetreibenden ein. 

Xavier Wasner, Wahlkreisabgeordneter aus Poppenbüttel der SPD-Fraktion Wandsbek: „Wir machen Politik für die Menschen vor Ort und orientieren uns an den tatsächlichen Bedürfnissen der Anlieger. Eine E-Ladezone für emissionsfreie Lieferfahrzeuge wird von den örtlichen Gewerbetreibenden nicht gebraucht – sie wird daher auch nicht kommen. Wir sind hier nicht in der Innenstadt und wollen die wenigen vorhandenen Parkplätze in der Nutzung für Lieferanten nicht unnötig einschränken.“   

Jan-Hendrik Blumenthal, Vorsitzender des Regionalausschusses Alstertal: „Wir begrüßen das Konzept der E-Ladeflächen als wichtigen Bestandteil der Antriebswende grundsätzlich, halten den angedachten Standort aber nicht für sinnvoll. Mit unseren gefassten Beschlüssen verdeutlichen wir, dass wir die Interessen der Gewerbetreibenden vor Ort ernst nehmen.“ Finn Ole Ritter, Vorsitzender der FDP-Fraktion Wandsbek und Verkehrspolitischer Sprecher: „Wir reagieren lösungsorientiert, pragmatisch und sichtbar auf Anliegen der Menschen vor Ort. Hier im Frahmredder mit seinem vielfältigen Nahversorger-Angebot gibt es für eine emissionsfreie Ladezone keinen überzeugenden Grund, deshalb haben wir uns klar gegen entsprechende Pläne ausgesprochen. Wichtiger ist: Der vor Ort dringend notwendige Parkraum wird wieder ermöglicht.“

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