Im Rahmen des vom Senat mit der SAGA-GWG zur Bekämpfung der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt vereinbarten Steigerung des Wohnungsneubaus ist vorgesehen, neuen Wohnraum auch im Wohngebiet an der Immenkoppel im Hummelsbüttel zu schaffen.
Das Vorhaben steht grundsätzlich im Einklang mit den Wohnungsbauzielen der zwischen SPD und GAL vereinbarten Zusammenarbeit und auf der Grundlage der Vereinbarung zwischen Senat und Bezirken zum Wohnungsneubau („Vertrag für Hamburg – Wohnungsneu-bau“). Das Vorhaben wird Bestandteil des Wandsbeker Wohnungsbauprogrammes, das in den nächsten Wochen konkretisiert vorgelegt werden wird.
Anlässlich einer Fragestunde des Ausschusses für Bauprüfangelegenheiten des Regionalausschusses Alstertal hat dazu am 7. September 2011 mit der öffentlichen Vorstellung des Projektes durch SAGA-GWG ein intensiver Austausch mit zahlreichen Anwohnern, Mietern und Grundeigentümer mit nachvollziehbaren Einwendungen bezüglich der angestrebten Nachverdichtung stattgefunden. Kritikpunkte waren u.a. die Beeinträchtigung von Freiflächen und Wegebeziehungen, geeignete Stellplatzlösungen innerhalb des Geländes, Verkehrsflüsse im Wohngebiet sowie Verschattungen.
Zudem wurde von Anwohnerseite mehrfach gefordert, in die Planungen einer verträglichen Gebäudeergänzung eine seit geraumer Zeit brachliegende Grünfläche zwischen Immenredder und der Rückseite des anschließenden Gewerbegebietes am Lademannbogen mit einzubeziehen.
„SPD und GAL haben deshalb einen Antrag in den Planungsausschuss der Bezirksversammlung eingebracht, der die Verwaltung auffordert, das offenbar städtische Grundstück hinsichtlich einer etwaigen Bebaubarkeit zu überprüfen. Die im Bebauungsplan Hummelsbüttel 9 ausgewiesene Spielplatzläche wird seit langem nicht mehr genutzt, deshalb bietet sich dort eine Bebauung durchaus an“, so André Schneider, Regionaler Sprecher der SPD-Bezirksfraktion Wandsbek für das Alstertal.
„Wir möchten, eine Klärung dieser Flächenfrage im laufenden Vorbescheidsverfahren berücksichtigt wissen. Der weitere Planungsprozess sollte so gestaltet sein, dass Anpassungen unter Einbeziehung dieser ehemaligen Spielplatzfläche möglich sind“, erklärt Susanne Ze-chendorf, GAL-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksversammlung Wandsbek.
SPD und GAL möchten zudem, dass die Fläche zügig und zu einem günstigen Preis, der geförderten Wohnungsbau ermöglicht, von der Stadt an die SAGA GWG verkauft wird, wenn sich die Fläche für eine Bebauung eignet und SAGA GWG entsprechend umgeplant hat.