Die Saselerinnen und Saseler haben sich aufgemacht den Saseler Markt neu zu gestalten. Das Nahversorgungszentrum soll weiterhin ein belebtes und beliebtes Stadtteilzentrum bleiben. Deshalb setzt sich die SPD-Fraktion Wandsbek in der Bezirksversammlung für den Start der weiteren Umsetzungsplanungen ein.
Mit dem gemeinschaftlich durch die in der ARGE Sasel, dem Runden Tisch und denen im Kommunalen Forum zusammengeschlossenen Vereinen und Institutionen sowie den Bürgerinnen und Bürgern seit 2008 erarbeiteten Evaluationsgutachten und der nun durch das Bezirksamt vorgelegten ersten planerischen Entwicklungsperspektive für den Saseler Markt ist es gelungen, die vielen Ideen und Visionen aller Beteiligten so gut wie möglich in einer Planungsgrundlage zu vereinen.
„Kommunalpolitik und Verwaltung haben diesen Prozess in den letzten Jahren kontinuierlich begleitet und gefördert. Die rot-grüne Koalition hat in ihrem Koalitionsvertrag für die laufende Legislaturperiode festgeschrieben, dass für uns die Stärkung der Nahversorgungszentren eine wichtige bezirkliche Aufgabe darstellt, die wir kommunalpolitisch unterstützen werden. Die Entwicklungsperspektive für den Saseler Markt erfüllt das Ziel einer Stärkung der Nahversorgung durch eine Neuordnung der öffentlichen Flächen und wird zweifelsfrei zu einer Attraktivitätssteigerung des gesamten Stadtteilzentrums führen“, ist sich der Saseler SPD-Bezirksabgeordnete André Schneider sicher.
Insbesondere die vorgesehene Einrichtung eines Flanierbereiches (Promenade) in der bestehenden Ladengasse als verkehrsberuhigter Geschäftsbereich, die Schaffung weiterer Fahrradabstellplätze, die räumliche Aufteilung der Marktplatzfläche in Park- und Aufenthaltsfläche sowie die Wegebeziehungen mit erheblich verbesserten Sichtachsen sorgen für eine klare Struktur und Zonierung der verschiedenen Aufenthaltsbereiche für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer. „Die Maßnahmen sollen neben den positiven optischen Effekten zudem dazu beitragen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Wir haben derzeit zum Teil chaotische Verkehrsverhältnisse, die man durch eine stärkere Zonierung in den Griff bekommen kann“, so Schneider weiter.
„Wir wollen uns auf den Weg machen, die bauliche Umsetzung der vorliegenden Entwicklungsperspektive zu erreichen und die Finanzierung zu sichern. Aufgeworfene Detailfragen und Anregungen müssen im weiteren Umsetzungsprozess geklärt werden. Es ist allen Beteiligten klar, dass nicht alle Wünsche zu hundert Prozent umgesetzt werden können und der Weg einer erfolgreichen Umsetzung eines längeren Atems bedarf“, ergänzt Gudrun Wendt, Saseler SPD-Bezirksabgeordnete. „Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, die zum Teil bereits langjährig und intensiv an diesem Projekt zur Aufwertung des Saseler Stadtteilzentrums mitgearbeitet haben. Wir gehen Schritt für Schritt voran!“, so die beiden Saseler Bezirksabgeordneten André Schneider und Gudrun Wendt.