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Beratung für Gewerbetreibende auch bei Baumaßnahmen weiterhin sicherstellen

Die Wandsbeker Bezirksversammlung berät am heutigen Donnerstag einen interfraktionellen Antrag, der sich mit der Beratung von Gewerbetreibenden bei Straßenbaumaßnahmen, die den Zugang zu den Läden erschweren, auseinandersetzt. Dazu André Schneider, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bezirksfraktion Wandsbek: „Bei Straßenbaumaßnahmen sorgt die eingeschränkte Erreichbarkeit der Geschäfte oftmals für Kundenrückgänge und damit einhergehende Umsatzeinbußen. Das kann zu Ängsten bei den Ladeninhabern führen, in der wirtschaftlichen Existenz bedroht zu sein. Wir möchten, dass Gewerbetreibende auf geplante Baumaßnahmen sowie auf bestehende Entschädigungsregelungen und Beratungsangebote frühzeitig hingewiesen werden.“

Aktuell wird die Meiendorfer Straße grundinstandgesetzt und ist während der Bauarbeiten stadtauswärts als Einbahnstraße eingerichtet. Durch diese Baumaßnahme sind die Geschäfte an der Meiendorfer Straße nur über Umwege zu erreichen. Ziel der Bauarbeiten ist es, die Fahrbahn instand zu setzen, die Rad- und Gehwege neu zu ordnen und zu sanieren und auch die öffentlichen Flächen entlang der Meiendorfer Straße neu zu gestalten, so dass der Meiendorfer Ortskern attraktiver wird. Eine ähnliche Situation gibt es aktuell auch in Poppenbüttel entlang der Alten Landstraße (zwischen Poppenbütteler Weg und Emekesweg).

Oliver Döscher, wirtschaftspolitischer Sprecher der Wandsbeker Grünen-Fraktion ergänzt: „Nur über das Angebot einer möglichst frühzeitigen gezielten Informationspolitik kann bestehenden Irritationen und Unsicherheiten wirksam begegnet werden. Wir sehen die Fachbehörde und auch die Handelskammer in der Pflicht, ihre Informationsangebote für durch Baumaßnahmen betroffenen Gewerbetreibende zu intensivieren.“

Das Bezirksamt Wandsbek sollte durch seinen Wirtschaftsbeauftragten ebenfalls gewährleisten, dass die Gewerbetreibenden über ihre Möglichkeiten zur Unterstützung und Entschädigung beraten und informiert werden. Außerdem sollten sie zukünftig ausreichend im Voraus über geplante Maßnahmen informiert werden, um für die Dauer der Bauarbeiten eine Strategie entwickeln zu können, mit den Beeinträchtigungen umzugehen und wirtschaftlich so gut wie möglich einzuplanen.

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