Auf Initiative der Wandsbeker rot-grünen Koalition hat die Wandsbeker Bezirksversammlung am 19. November 2015 einen interfraktionellen Antrag beschlossen, die Mittel für die Stadtteilkultur so zu erhöhen, dass die bisherige Unterfinanzierung beseitigt wird. Dazu Ortwin Schuchardt, finanz- und kulturpolitischer Sprecher der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Wir wollen die Stadtteilkultur stärken und mit der Anhebung der Mittel einen Ausgleich für die gestiegenen Kosten schaffen, damit die Einrichtungen der Stadtteilkultur im Bezirk weiter ihre wichtige Arbeit leisten können.“
Dennis Paustian-Döscher, kulturpolitischer Sprecher der Wandsbeker GRÜNEN-Fraktion ergänzt: „Die Stadtteilkultur in Wandsbek ist wichtig für den Zusammenhalt in den Quartieren und hilft neuen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern, sich zu integrieren.“ Darüber hinaus ist sie ein wichtiger Teil des Wandsbeker Kulturlebens und leistet wichtige Aufgaben im Sozialraum und damit einen großen Beitrag zur Bildungs-, Sozial- und Integrationspolitik für den Bezirk und für ganz Hamburg.
Zuletzt wurden die Mittel für die Stadtteilkultur 2009 erhöht, seitdem gab es keine Anpassungen an gestiegene Kosten. Die Förderung der Wandsbeker Einrichtungen liegt deutlich unter dem Hamburger Durchschnitt – daraus folgert, dass die Einrichtungen teilweise zu massiven Einsparungen gezwungen sind. Schuchardt und Paustian-Döscher weiter: „Nicht vermeidbare Leistungseinschränkungen führen auch zu sinkenden Einnahmen: Um diesen Kreislauf aufzubrechen setzen wir uns dafür ein, dass die Mittel für die Einrichtungen der Stadtteilkultur so erhöht werden, dass diese Unterfinanzierung beseitigt wird.“