Der TSV Sasel erhält rund 1,15 Millionen Euro für die Modernisierung der Sportanlage am Petunienweg. Geplant sind ein Kunstrasenplatz, eine Lärmschutzwand und die Sanierung der Laufbahn. Cem Berk, Fachsprecher Haushalt und Sport der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Durch einen Schulterschluss von Bezirk und Landesebene haben wir erreicht, dass der TSV Sasel die Mittel erhält, mit denen seine Sportanlage zukunftsfest gemacht werden kann. Der Verein kann nach der Sanierung unabhängig vom Wetter Sportangebote machen, das ist ein gutes Signal für den Sport.“
Der Verein benötigt 700.000 Euro für die Umwandlung eines Naturrasenplatzes in einen Kunstrasenplatz, für die Errichtung einer Lärmschutzwand 350.000 Euro und für die Sanierung der Laufbahn weitere 100.000 Euro. In einem späteren Schritt werden die Umkleidekabinen für 900.000 Euro neu gebaut. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Sportanlage am Petunienweg unabhängig von den Witterungsbedingungen zur Verfügung stehen und der Verein kann weitere Trainings- und Spielzeiten anbieten.
Für die erforderlichen Arbeit stellt der Bezirk in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt 200.000 Euro zu Verfügung, 450.000 Euro fließen von der Landesebene in das Projekt, 400.000 stellt das Fachamt bezirklicher Sportstättenbau im Jahr 2021 zur Verfügung und der TSV Sasel bringt 100.000 Euro auf.
Berk weiter: „Weil alle Akteure hier eng zusammen arbeiten, kann dieses große Projekt realisiert werden und der Verein kann sein für den Stadtteil und den Bezirk immens wichtiges Sportangebot weiter vorhalten und es zukünftig sogar ausweiten.“
Der TSV Sasel bespielt momentan neben dem Saseler Parkweg auch die Sportanlage am Petunienweg. Mit rund 3800 Mitgliedern und 43 angemeldeten Fußballmannschaften zum Spielbetrieb leistet der TSV Sasel eine großartige Arbeit für die Menschen in Wandsbek..
Die Sportanlage Petunienweg zeichnet sich durch den großen Naturrasenplatz, die Grandlaufbahn sowie dem Funktionsgebäude aus. Leider kann der Verein durch begrenzte Kapazitäten keine Sportlerinnen und Sportler mehr aufnehmen, obwohl der Bedarf im Stadtteil vorhanden ist. Ein Grund für die geringen Kapazitäten, ist der Zustand der Sportanlage Petunienweg. Der Naturrasen am Petunienweg bietet keine wetterunabhängige Bespielbarkeit und muss regelmäßig gesperrt werden. Die Folge sind sowohl der Ausfall von Trainings- und Spielzeiten als auch der Aufnahmestopp von neuen Mitgliedern.