Dies ist ein Beitrag von:

Tom Hinzmann, Jan Blumenthal und Birgit Wolff an der Lienaustraße

Kultur, Sport, Wohnen, Soziales und Denkmalschutz zukunftsweisend verbinden

Wir schaffen neuen Wohnraum an der Lienaustraße in Berne

Die Bezirksversammlung Wandsbek hat am 12. Dezember der Feststellung des neuen Bebauungsplans an der Lienaustraße in Berne (Farmsen-Berne 39) zugestimmt. Für den Bereich zwischen Berner Allee und Lienaustraße sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, um auf dem Gelände der 2016 geschlossenen Schule eine Wohnbebauung zu realisieren.

Wir konnten erreichen, dass das denkmalgeschützte Schulgebäude erhalten bleibt und zukünftig als Kulturzentrum genutzt wird. Neben der Wohnbebauung wird auch eine neue Kita entstehen, der tus Berne bekommt eine neue Geschäftsstelle im Schulgebäude sowie einen zweigeschossigen Sporthallenneubau und für das Quartier ist die Nutzung von Erdwärme vorgesehen. Mit dem nun festgestellten Bebauungsplan Farmsen-Berne 39 ist es gelungen, die Bedingungen für eine einzigartigen Kombination aus einer kulturellen, sportlichen und sozialen Nachnutzung in der Umgebung des denkmalgeschützten Schulgebäudes zu schaffen.

Tom Hinzmann, Regionalsprecher für Bramfeld, Farmsen-Berne und Steilshoop der Wandsbeker SPD-Fraktion: „In Hamburg wird weiterhin dringend Wohnraum benötigt, und mit der Feststellung des Bebauungsplans an der Lienaustraße sorgen wir dafür, dass weitere Wohnungen in Berne gebaut werden können. Mit der Ausweisung dieser Fläche setzen wir auf die Nachverdichtung bereits bebauter Gebiete, sichern aber im Bebauungsplan, dass die besonders erhaltenswerten Gehölze Bestandsschutz erhalten. So behält das Quartier sein grünes Image, und dennoch entstehen hier rund 69 neue Wohneinheiten.

Jan-Hendrik Blumenthal, Fachsprecher Stadtplanung der GRÜNEN Fraktion: „Mit dem Bebauungsplan „Lienaustraße“ ermöglichen wir die Entstehung eines besonderen Ortes in Wandsbek, an dem wir Wohnungsbau, Sport, Stadteilkultur und Denkmalschutz vorbildlich miteinander verbinden. Durch die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Bezirkspolitik, TuS Berne und Verwaltung haben wir gezeigt, das auch komplexe Projekte gemeinsam bewältigt werden können. Jetzt gilt es, den Wohnungsbau und die Sanierung der Schule zügig umzusetzen.“

Birgit Wolff, baupolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Wandsbek: „Wohnraum first. Wir haben die Schaffung von Wohnraum ganz oben auf unserer Agenda und freuen uns, dass wir mit der Lienaustraße ein prioritäres Projekt an den Start geben können. Hinsichtlich der Nachbarschaft mit dem Sport und mit Blick auf Stellbedarfe für PKW sind wir ergänzend in weiterem Austausch mit den Zuständigen. Jetzt ist erst einmal wichtig, dass es los geht mit dem Bebauungsplan, damit kommen wir hinsichtlich unserer Ziele für den Bezirk einen großen Schritt weiter.“

                                                                                                                                                                              -2-

-2-

Hintergrund:

Das Bebauungsplanverfahren hatte mit dem Einleitungsbeschluss der Bezirksversammlung am 1. Oktober 2020 mit dem Ziel begonnen, ein neues attraktives Quartierszentrum für Berne schaffen und eine sinnvolle zusammenhängende Nachnutzung zu gestalten.

Das Plankonzept sieht ein Allgemeines Wohngebiet mit fünf Baukörpern von drei bis vier Vollgeschossen für rund 69 Wohneinheiten vor, wovon sich vier Baukörper um eine mittig vorgesehene Frei-/Spielplatzfläche gruppieren und der fünfte Baukörper nordöstlich davon gelegen ist. Die Dachflächen werden leicht geneigt, zugleich asymmetrisch festgesetzt. Die Flächen sollen nach Planrechtschaffung unter Berücksichtigung der städtebaulichen und ggf. weiteren Zielsetzungen über eine Ausschreibung des Landesbetriebes Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) auf das Konzept aktiviert werden.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Nach oben scrollen