Die Verkehrssicherheit und Übersichtlichkeit rund um den U-Bahnhof Farmsen sind Themen, die die Wandsbeker Bezirkspolitik bereits seit geraumer Zeit beschäftigen – nun tut sich endlich etwas. Wie im Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung mitgeteilt wurde, werden die Planungen für eine Umgestaltung des Bereichs in Kürze beginnen. SPD und Grüne, die das Thema bereits 2014 aufgegriffen und eine Neuplanung angeregt hatten, freuen sich.
„Es ist an der Zeit, dass sich in Farmsen etwas tut. Dort kommt es viel zu oft zu Verkehrsunfällen und gefährlichen Situationen, das direkte Bahnhofsumfeld ist für alle Verkehrsteilnehmer viel zu unübersichtlich“, so Lars Kocherscheid-Dahm, verkehrspolitischer Sprecher der Wandsbeker SPD-Fraktion. Der Bereich rund um den U-Bahnhof Farmsen soll im Zuge der Umsetzung von Maßnahmen zur Busbeschleunigung ohnehin „angefasst“ werden, dieses soll mit einer deutlichen Verbesserung verknüpft werden. „Davon profitieren alle, die hier täglich als Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer oder Nutzer von Bus und Bahn entlangkommen.“
Joachim Nack, Fachsprecher für Verkehr der GRÜNEN-Fraktion: „Der Bereich um den U-Bahnhof Farmsen ist einer der am stärksten frequentierten Straßenabschnitte im Bezirk Wandsbek. Für eine klare Neuordnung und mehr Übersichtlichkeit für alle Verkehrsteilnehmer setzt sich die Bezirksversammlung Wandsbek schon seit vielen Jahren ein. Es ist erfreulich, dass die Planungen jetzt beginnen können.“
Schon 2014 hatte sich die rot-grüne Koalition mit einem Antrag dafür eingesetzt, dass der Bereich um den Farmsener Bahnhof durch eine klarere Ordnung der Flächen übersichtlicher und vor allem auch sicherer für die Nutzerinnen und Nutzer wird. Dazu sollte unter anderem der Straßenquerschnitt der August-Krogmann-Straße zwischen Berner Heerweg und Am Luisenhof neugestaltet werden, Radfahrstreifen auf der Straße eingeführt werden und die Situation an den Bushaltestellen so verändert werden, dass die Fahrgäste sicherer ein- und aussteigen und warten können.
Kocherscheid-Dahm und Nack sind sich einig: „Von zentraler Bedeutung ist für uns dabei, dass von Anfang an die Bürgerinnen und Bürger an den Planungen beteiligt werden, um deren tägliche Erfahrungen vor Ort mit einzubeziehen. Wir begrüßen es sehr, dass die Planungen für diese für Farmsen und den Bezirk wichtige Umbaumaßnahme jetzt endlich beginnen sollen.“