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Neuer Kreisvorstand gewählt – die SPD Wandsbek setzt auf Kontinuität und mehr Frauen

Die Kreisdelegiertenversammlung der SPD Wandsbek hat am Samstag, den 24. Juni ihren Kreisvorstand neu gewählt und Hamburgs Finanzsenator Dr. Andreas Dressel erneut mit sehr großer Mehrheit zum Kreisvorsitzenden gewählt. Die SPD Wandsbek nominierte in der Versammlung einstimmig die Wandsbekerin Laura Frick als ihre Kandidatin für die Europawahl 2024.

Am Samstagmorgen fanden in der Aula des Matthias-Claudius-Gymnasiums die Organisationswahlen des Kreisverbandes der SPD Wandsbek statt. Die Delegierten der SPD Wandsbek kamen zu ihrer Delegiertenversammlung zusammen und es wurde eine umfangreiche Tagesordnung abgearbeitet.

Bei den Wahlen zum Kreisvorstand setzten die Delegierten auf Kontinuität: Als Kreisvorsitzender wurde Finanzsenator Dr. Andreas Dressel mit sehr großer Mehrheit wiedergewählt.

Als stellvertretende Kreisvorsitzende wurden die Bürgerschaftsabgeordneten Anja Quast, Lars Pochnicht und Juliane Timmermann ebenfalls wiedergewählt.  Für die Finanzen als Kreiskassierer ist weiterhin der Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter verantwortlich.

Als stimmberechtigte Beisitzerinnen und Beisitzer wurden Dr. Miriam Albers, Cem Berk, Marc Buttler, Laura Frick, Jessica Hennig, Tom Hinzmann, Barbara Horn, Oliver Kretschmann, Leni Melzer, Finn Nußbaum, Aydan Özoguz, Jan Quast, Nicolai Rehbein, Marlies Riebe, Christiane Rösch, Oke Tadsen, Sandra Wohlert, Aria Zamani und Cornelia Zander-Olofsson gewählt. Als Revisorinnen und Revisoren wurden Winni Funk, Tom Jakobi, Marcus Moser, Renate Schade, Elmar Schleif und Axel Sellmer gewählt.


Damit ist der Kreisvorstand der Wandsbeker SPD erstmals vollkommen paritätisch im Verhältnis 12:12 mit Frauen und Männern besetzt worden.

Dem Kreisvorstand gehören ferner als beratende Mitglieder die Vorsitzenden der Wandsbeker SPD-Distrikte und die Vorsitzenden der Kreis-Arbeitsgemeinschaften an, sowie die Abgeordneten aus Bundestag und Hamburgischer Bürgerschaft.

Die SPD Wandsbek nominierte die 31jährige Laura Frick, Referentin im Planungsstab der Senatskanzlei, als ihre Kandidatin für die SPD Hamburg zur Europawahl 2024. Die endgültige Entscheidung über die Hamburger Kandidat:innen trifft die SPD Hamburg auf ihrem Landesparteitag im November.

Vor den Wahlhandlungen waren Betriebsräte und Kolleginnen und Kollegen der in Wandsbek ansässigen Firma Allnex Germany GmbH als Gäste, begleitet von Vertreter:innen der Gewerkschaft Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE), anwesend und haben auf ihre besondere aktuelle Situation hingewiesen. Allnex Germany stellt am Standort Wandsbek u.a. Kunstharze her, die insbesondere im Automobil- und Flugzeugbau Verwendung finden. Der Produktionsstandort besteht seit 90 Jahren und obwohl die Produktion wirtschaftlich erfolgreich läuft, wurde vor kurzem bekannt gegeben, dass die Unternehmenszentrale in Frankfurt den Standort Wandsbek nur noch bis 2024 betreiben will. Endgültig aufgegeben werden soll der Standort im Jahre 2026 nach dem Rückbau und notwendigen Sanierungsarbeiten, der vermutlich durch Altlasten kontaminierten Fläche. Betroffen von der Aufgabe des Produktionsstandortes sind rund 130 Beschäftigte, darunter 12 Auszubildende.

Die SPD Wandsbek solidarisierte sich mit den Kolleginnen und Kollegen der Firma Allnex. Die Kreisdelegiertenversammlung beschloss einstimmig und unter großem Applaus eine Resolution, in der die SPD-Senatsmitglieder aufgefordert werden, sich bei der Unternehmensleitung von Allnex für den Erhalt des Standortes und der Arbeitsplätze einzusetzen. Ebenso solle sich die Firma verpflichten, die notwendigen Sanierungskosten vollumfänglich selbst zu tragen.

Neben der Resolution befasste sich die Kreisdelegiertenversammlung noch mit weiteren inhaltlichen Anträgen.

Dr. Andreas Dressel: „Die SPD Wandsbek hat in großer Geschlossenheit gute Entscheidungen getroffen. Der neue Kreisvorstand ist bei seinen stimmberechtigten Mitgliedern erstmals paritätisch besetzt und ich freue mich sehr, die Arbeit als Kreisvorsitzender mit einem guten und sehr engagierten Team im Vorstand vertrauensvoll fortsetzen zu dürfen.

Vor uns stehen in den nächsten Jahren große Aufgaben: Zunächst wollen wir bei der Bezirkswahl im nächsten Jahr die Menschen von unserem Programm und unseren Kandidatinnen und Kandidaten überzeugen. Wir laden schon jetzt jede und jeden ein, uns ihre Vorschläge und Hinweise zukommen zu lassen, die auch in unserem Programm eine Rolle spielen sollen. Wir möchten ein Wahlprogramm mit und für die Wandsbekerinnen und Wandsbeker entwickeln, mit dem wir den ganzen Bezirk in den Blick nehmen“.

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