Die Zukunft des Schulstandorts Steilshoop ist entschieden: Schulbehörde, Baubehörde und Bezirk werden ein Konzept umsetzen, bei dem fast 27 Millionen Euro in den Stadtteil investiert werden. Die frühere Gesamtschule Steilshoop wird abgerissen. Es bleiben nur wenige Gebäudeteile stehen: der Veranstaltungstrakt mit Mensa und Hörsaal, die Kita und die Sporthallen. Neu gebaut werden eine Grundschule, eine Stadtteilschule und ein Gebäude für die sozialen Einrichtungen am Standort Gropiusring. Geplante Fertigstellung ist das Schuljahr 2015/2016.
„Damit hat der Stadtteil wieder eine bildungspolitische Perspektive und bekommt in Zeiten der „Schuldenbremse“ ein großes Neubauprojekt mitten in Steilshoop. Dadurch werden sich für den Stadtteil viele positive Impulse ergeben“, freut sich Carsten Heeder, Regionalsprecher der SPD-Fraktion für Bramfeld, Steilshoop und Farmsen-Berne.
Im Dialog mit den Betroffenen wurde eine Lösung für ein über lange Zeit im Stadtteil diskutiertes Problem gefunden und das Ziel, Steilshoop eine weiterführende Schule zu erhalten, erreicht. Dazu sagt Anja Quast, die Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion: „In einem breiten Beteiligungsverfahren mit verschiedenen Vertretern aus dem Stadtteil wurde eine Perspektive für Steilshoop entwickelt: Das Ergebnis ist, dass das alte Bildungszentrum abgerissen und für 27 Mio. Euro etwas Neues in Steilshoop gebaut wird; das ist ein Aufbruch für den ganzen Stadtteil.“
Die SPD-Fraktion fordert nun, dass alle beteiligten Behörden bei der Realisierung des neuen Zentrums eng zusammenarbeiten und auch den Bezirk in die Planungen fortlaufend einbeziehen. Außerdem muss frühzeitig dafür Sorge getragen werden, dass die sozialen Einrichtungen, die heute im Bildungszentrum vertreten sind, auch in dem neuen Haus eine langfristige Bleibe finden, und in Bezug auf Miete und Betriebskosten keine neuen Hürden aufgebaut werden. Anja Quast: „Wir bitten alle zuständigen Fachbehörden, das Problem der langfristigen Finanzierung des neuen Hauses für die sozialen Einrichtungen Steilshoops mit zu bedenken. Dazu gehört auch, dass der Stadtteil Steilshoop langfristig im Programm der sozialen Stadtteilentwicklung verbleibt.“