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Gute Basis für eine langfristige Absicherung des Tierhauses

Wichtige Lösung für den Stadtteil Steilshoop

Die rot-grüne Fraktion in Wandsbek setzt sich seit langem für den Fortbestand des Tierhauses in Steilshoop ein. Nach vielen Gesprächen ist es gelungen, ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, um die für den Stadtteil so wichtige Einrichtung der Alraune gGmbH zu erhalten. Die neue Planung sieht vor, am Nordende des Fritz-Flinte-Rings eine mit Tierhaltung kombinierte Kindertagesstätte zu errichten. Der Sportplatz mit Vereinsheim und Parkplatz des FC Hellbrook schließt sich im Osten an das überplante Areal an. Das im Ergebnis der Rahmenplanung Steilshoop-Nord von 2013, Variante A2 vorgesehene mittlere neue Baufeld für den Wohnungsbau am Fritz-Flinte-Ring bleibt damit bei leicht veränderten äußeren Abmessungen in weitgehend unveränderter Lage und Größe erhalten.

Anja Quast, die Vorsitzende der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Langer Atem zahlt sich letztlich aus – in zahlreichen Gesprächen haben wir einen Weg gefunden, das Tierhaus an einem neuen Standort als Teil einer neuen Kindertagesstätte zu realisieren und gleichzeitig einen neuen ligatauglichen Sportplatz für den FC Hellbrook zu ermöglichen, ohne dass die Zahl der geplanten neuen Wohnungen verringert werden musste. Wir freuen uns, dass wir unseren Beitrag dazu geleistet haben, indem wir den Gesprächsfaden immer wieder aufgenommen haben und so der Lösung Schritt für Schritt näher gekommen sind.“

Dennis-Paustian-Döscher, (GRÜNE Fraktion Wandsbek) Vorsitzender im Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop: „Wir sind froh, dass wir eine solide Basis gefunden haben, um das Tierhaus Steilshoop langfristig zu sichern. Jetzt muss die Planung für die neue Einrichtung zügig beginnen, damit das Tierhaus ohne Übergangszeit in sein neues Refugium einziehen kann. U.A. sollte auch geprüft werden, ob Mittel u.a. aus dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) abgerufen werden können. Zusätzlich setzen wir uns dafür ein, dass die Verwaltung ein Finanzierungskonzept für den möglichen Neubau des Tierhauses entwickelt. Das ist wichtig, um die Pläne auch umsetzen zu können und dafür werden wir uns nachdrücklich einsetzen.“

Hintergrund:
Nach einem umfangreichen Verfahren unter Beteiligung der Bürger/innen und Stadtteilgremien wurde im November 2013 die Rahmenplanung Steilshoop-Nord abgeschlossen und öffentlich vorgestellt. Der neu entstehende Campus Steilshoop soll das bisherige Schulzentrum ersetzen und die Schule am See sowie bisher dort ansässige soziale Einrichtungen integrieren. Ende 2015 wurde jedoch öffentlich thematisiert, dass das Tierhaus der Alraune gGmbH, welches sich ebenfalls auf dem überplanten Gelände befindet, aufgrund der Neuplanungen nicht in seiner bisherigen Form weiterbestehen könnte (s. Drs. 20-2510).

Für Steilshoop ist das seit vielen Jahren dort betriebene Tierhaus eine wichtige Institution, die den Kindern in dem sozial schwierigen Stadtteil die Möglichkeit bietet, mit Tieren in Kontakt zu kommen und sich sogar als Tierpaten um diese zu kümmern. Dabei werden Fähigkeiten wie soziales Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen geschult. Zudem bietet das Tierhaus arbeitslosen Menschen Möglichkeiten zum Wiedereinstieg in das Berufsleben.

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