Die Wandsbeker Wandsbeker Chaussee kommt nicht aus den Schlagzeilen – Autorennen, Unfälle mit Verletzten und Toten und rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr. Deswegen hat sich die rot-grüne Koalition das Ziel gesetzt, dass die Wandsbeker Chaussee wieder sicherer und ruhiger wird.
Dazu Patrick Martens, Mitglied der SPD-Fraktion Wandsbek: „Nach dem die Wandsbeker Chaussee wiederholt als Unfallort in den Medien erschienen ist, möchten wir erreichen, dass die Straße wieder sicherer und ruhiger wird. Wir wollen prüfen lassen ob verstärkte Kontrollen oder auch eine Reduzierung auf nur zwei Fahrbahnen pro Richtung zu mehr Sicherheit und Ruhe auf der Straße und damit auch für den Stadtteil beitragen.“
Joachim Nack, Fachsprecher für Verkehr der Wandsbeker Grünen Fraktion: „Die Lebensqualität in Eilbek liegt uns GRÜNEN sehr am Herzen. Dazu gehört neben der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer auch die Reduzierung des Verkehrslärms auf der Wandsbeker Chaussee. Eine Verringerung der Fahrspuren kann durch geschickte Planung wie vor dem Quarree sowohl zu einer Tempo- als auch einer Lärmreduzierung führen. Nebenbei erhält die Chaussee durch breitere Gehwege, zeitgemäße Radfahrstreifen und die Pflanzung von Bäumen mehr Aufenthaltsqualität.“
Der verstärkte Einsatz von zivilen Einsatzkräften der Polizei, z.B. aus der Gruppe Autoposer ist ein erster Schritt, um den privaten Autorennen und den sonstigen Verstößen gegen die Verkehrsregeln zu Einhalt zu gebieten. Weitere Maßnahmen, die zu mehr Sicherheit führen könnten, sollen jetzt geprüft werden, wie verstärkte (Geschwindigkeits-) Kontrollen oder bauliche Veränderungen an der Straße.
Schon vor einiger Zeit hatte die Bezirksversammlung mit der Drucksache 19/3055 beschlossen, dass ein möglicher Weg zur Lärmreduzierung und zur Aufwertung des Stadtteils eine Reduzierung auf zwei Fahrbahnen pro Richtung zwischen den Bahnhöfen Ritterstraße und Wandsbeker Chaussee sein könnte. Bei der Umgestaltung der Verkehrsader, dort wo es städtebaulich sinnvoll und aufgrund des Verkehrsflusses möglich ist, soll die Eilbeker Bevölkerung beteiligt werden.
Martens und Nack: „Wir könnten durch die Kombination von verstärkten Kontrollen und baulichen Maßnahmen entlang der Wandsbeker Chaussee den Stadtteil aufwerten, die Verkehrssicherheit erhöhen und den Straßenlärm reduzieren. Das wäre ein gutes Signal für Eilbek.“