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Wandsbek-Koalition setzt Zeichen für offene und starke Zivilgesellschaft

Bezirksversammlung Wandsbek führt Demokratiepreis ein

Der Bürgerpreis der Wandsbeker Bezirksversammlung erhält eine neue Kategorie: Der Demokratiepreis für den Hamburger Bezirk Wandsbek soll jährlich an Personen, Gruppen oder Initiativen verliehen werden, die sich in besonderer Weise für demokratische Werte und den sozialen Zusammenhalt einsetzen. Junge Menschen sollen bei der Preisvergabe besonders berücksichtigt werden.

Tom Hinzmann, Sprecher Jugendhilfe der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Der Demokratiepreis ist ein Zeichen der Anerkennung und motiviert weitere Bürgerinnen und Bürger, sich für die Werte der Demokratie zu engagieren. Damit setzen wir ein starkes Zeichen für eine offene und starke Zivilgesellschaft. Ziel ist es, das Engagement für eine demokratische Gesellschaft und Toleranz zu würdigen und zu fördern

Justin Orbán, Fraktionsvorsitzender der Grünen Fraktion Wandsbek: „Demokratie lebt davon Sie aktiv zu gestalten – und gerade junge Menschen spielen eine entscheidende Rolle dabei, unsere Gesellschaft offen, gerecht und widerstandsfähig zu halten. Mit dem Demokratiepreis wollen wir ihr Engagement sichtbar machen, wertschätzen und fördern. Gerade in Zeiten, in denen extremistische Strömungen zunehmen, ist es unsere Aufgabe, junge Demokrat*innen zu ermutigen und zu unterstützen.“

Birgit Wolff, stellvertretende Vorsitzende der Wandsbeker FDP-Fraktion: „Im Bezirk würdigen wir bereits traditionell bürgerschaftliches Engagement auf vielfältigen Ebenen – dieses für den Zusammenhalt elementare Thema, das hier hochaktuell im Fokus steht, fehlte bisher: Umfragen zeigen, dass Wissen und Relevanz von Demokratie nicht zuletzt bei vielen in der jüngeren Generation an Bedeutung verloren haben. Mit der Ausschreibung dieses Preises wollen wir dafür sensibilisieren, sich über Demokratie Gedanken zu machen und auch etwas zu gestalten, das ihren Wert für unser Miteinander fühlbar macht: Wer etwas tut, bewegt etwas. Bei sich selbst – und bei anderen.“

Hintergrund:

Der Preis soll vor allem diejenigen ehren, die durch ihr Handeln oder ihre Projekte zur Resilienz und Stärkung der Zivilgesellschaft beitragen. Dazu gehören etwa Initiativen gegen Diskriminierung, die Förderung von Integration oder der Einsatz für Chancengleichheit. Insbesondere in Zeiten, in denen die politischen Ränder stärker werden, braucht es ein breites zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie.

Ein Demokratiepreis kann in die Vergabe des alljährlich zu verleihenden Bürgerpreises als eigenständige Kategorie integriert werden. Die Verleihung erfolgt somit in einer feierlichen Zeremonie, bei der auch die gesellschaftliche Bedeutung des Preises betont wird. Die Entscheidung über die Preisträger wird überparteilich durch die Bezirkspolitik getroffen. Dabei sollen verschiedene Kriterien berücksichtigt werden, darunter die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Projekte.

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