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Der Konsens zum Saseler Markt steht, jetzt kann die Ausführungsplanung starten!

Die Wandsbeker Koalition aus SPD und Die Grünen hat einen Konsensvorschlag für die Umgestaltung des Saseler Marktes erarbeitet und ihn den beiden Seiten gemeinsam vorgestellt. Das Ergebnis war eine einstimmige Zustimmung. Damit steht ein Gestaltungsvorschlag als Lösung im Raum, der von allen aktiv Beteiligten der bisherigen Diskussion getragen wird. Der Grundgedanke des Planungsanstoßes, nämlich dem Ortszentrum ein „Gesicht“ und damit einen „Schub“ zu geben, wird mit diesem Konsens erreicht. Der zu gewinnende Freiraum auf der Marktfläche wird berücksichtigt, aber auch erforderlichen Stellplätzen wird Rechnung getragen. Die Ausführungsplanung kann beginnen.

 

Die Verwaltung wird mit dem am 27. Februar beschlossenen interfraktionellen Antrag gebeten die Ausführungsplanung für den Umbau des Saseler Marktes im Rahmen des Arbeitsprogramms so zügig wie möglich aufzunehmen. Grundlage dafür soll der von SPD und Grünen erarbeitete Saseler Konsens sein (siehe Grafik), der 90 Stellplätze für PKW umfasst und die dafür vorgesehenen Flächen darstellt. Am 22.11.2012 hat die Mehrheit der Bezirksversammlung für die Planung bereits bis zu 300.000 € bereit gestellt, um durch eine externe Vergabe die Umsetzung zu beschleunigen.

 

Die Saselerinnen und Saseler wünschen sich seit vielen Jahren eine Erneuerung ihres Stadtteilzentrums. Es soll durch eine Umgestaltung des Saseler Marktes als Nahversorgungszentrum gestärkt und die Attraktivität und die Aufenthaltsqualität erhöht werden.

 

Bereits seit 2008 wird an der konkreten Umsetzung dieser Umgestaltung gearbeitet. Dabei wurden die Saseler Vereine und Institutionen genauso eingebunden wie die Bürgerinnen und Bürger. Am 12. Juni 2012 wurde vom Büro arbos eine umfassende „Entwicklungsperspektive Promenade und Marktplatz“ vorgestellt, auf deren Grundlage seither viele weitere Gespräche mit den Vereinen und Institutionen sowie den Bürgerinnen und Bürgern in Sasel geführt worden sind.

 

Aufgrund der Differenz zwischen dem Bestand an Stellplätzen und der im arbos-Entwurf vorgesehenen Anzahl regte sich vielfacher Widerstand, da vorallem Einschränkungen für die Erreichbarkeit des Einzelhandels befürchtet wurden. Als Folgen wurden Gefahren für den Nahversorgungsstandort und Nachteile für Menschen genannt, die auf eine Anfahrt mit dem Auto angewiesen sind.

 

Demgegenüber standen Bürgerinnen und Bürger, die die Qualität des arbos-Konzepts beeinträchtigt sahen, wollte man es wieder um weitere Stellplätze ergänzen. Außerdem machten sie deutlich, dass sie sich den Platz eigentlich sogar autofrei wünschen würden. Besonders war ihnen wichtig, dass dieser Platz als attraktiver Freiraum und nicht wie bisher als Parkplatz erlebbar gemacht wird.

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