Dies ist ein Beitrag von:

Unsere Stadtteilfeste und Weihnachtsmärkte erhalten und weiterhin ermöglichen

Für eine bunte und fröhliche Stadtteilkultur für die Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Wandsbek

Unsere Volks-, Stadtteil-, und Heimatfeste sowie Weihnachtsmärkte im Bezirk Wandsbek sind Orte der fröhlichen Begegnung und des Austausches. Das Bezirksamt führt als Veranstalter der bezirklichen Jahrmärkte die zum Teil jahrhundertealte Tradition der dörflichen Kirmes in Volksdorf, Poppenbüttel, Rahlstedt und Bramfeld fort. Zusätzlich sind in diesen und anderen Stadtteilen unseres Bezirks viele Vereine und Initiativen unterwegs, um Stadtteil- und Heimatfeste oder Weihnachtsmärkte vor allem durch ihr privates ehrenamtliches Engagement zu ermöglichen. Diese Veranstaltungen sind vor Ort ein fester Bezugspunkt im jährlichen Veranstaltungskalender.

Marc Buttler, Vorsitzender der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Wir stehen hinter dem Gedanken, dass generationsübergreifender geselliger Austausch mit seiner integrativen Wirkung positiv in die Gesellschaft hineinwirkt. Die Jahrmärkte, egal ob städtisch oder privat organisiert, dokumentieren das besondere Brauchtum um Vergnügen und Schaustellerei und weisen damit auf die Tradition dieser Veranstaltungsformate hin. Deswegen fördern wir als Bezirkspolitikerinnen und -politiker die Jahrmärkte in unserem Bezirk und setzen uns dafür ein, dass die Veranstaltenden in unserer Bezirksverwaltung einen verlässlichen Partner haben, der trotz neuer Auflagen die Durchführung der Märkte ermöglicht.“

Hintergrund:

Neben den Beiträgen der vor Ort engagierten Vereine und Institutionen bei diesen Festen wird insbesondere auch das hamburgische Schaustellergewerbe durch die städtischen Jahrmärkte in den Stadtteilen sowie durch die privat organisierten Stadtteilfeste und Weihnachtsmärkte in seiner Tätigkeit unterstützt. Stadtteilfeste und Weihnachtsmärkte sind somit auch als Wirtschaftsfaktor zu sehen, sorgen für sichere Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. Die Feste tragen zudem zu einer gewünschten Belebung der örtlichen Zentren bei.

Seit einigen Jahren ist erkennbar, dass das ehrenamtliche Engagement der Veranstaltenden leider zusehends durch viele äußere Umstände erschwert wird. Behördliche Auflagen scheinen zuzunehmen und Gebühren- und allgemeine Kostensteigerungen machen die Organisation und Durchführung für die Verantwortlichen immer schwerer. Die Jahre der Coronapandemie und die aktuelle wirtschaftliche Situation haben sich ebenfalls entsprechend ausgewirkt.

Von allen staatlichen Spitzen wird stets die Wichtigkeit des bürgerschaftlichen Engagements herausgestellt und eingefordert. Gleichzeit schreibt man sich politisch die Notwendigkeit einer Entbürokratisierung auf die Fahnen, sorgt aber durch neue gesetzliche Regelungen oftmals für das genaue Gegenteil. Diese Erfahrungen frustrieren und entmutigen alle Akteure. Insbesondere die Verwaltung hat hier eine wichtige Funktion: Sie muss nicht nur die gesetzlichen Vorgaben strikt umsetzen und auf deren Einhaltung achten, sie sollte gerade in schwieriger werdenden Zeiten als Partner bürgerschaftlichen Engagements wahrgenommen werden. Ermöglichen und unterstützen sollte die Devise sein. Hier gibt es Verbesserungsbedarfe, die verwaltungsseitig umgesetzt werden müssen.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Nach oben scrollen