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Aus der Geschichte lernen – Ausstellung „Für Freiheit und Republik“ ins Bezirksamt holen

Mit großer Mehrheit spricht sich die Wandsbeker Bezirksversammlung dafür aus, die Ausstellung „Für Freiheit und Republik! Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold im Kampf für die Demokratie 1924 bis 1933“ im Bezirksamt aufzustellen. Ein Besuch dieser Ausstellung regt dazu an, sich mit der Zeit der Weimarer Republik auseinanderzusetzen und zeigt auf wie wichtig es ist, sich für den Erhalt der Demokratie einzusetzen, gerade in der derzeitigen politischen Situation.

Einen entsprechenden Antrag hatte die rot-grüne Koalition in der Bezirksversammlung am 29. Februar gestellt, dem sich weitere Fraktionen angeschlossen haben.

Xavier Wasner, stellvertretender Vorsitzender der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Wir wollen mit der Ausstellung einen Beitrag zur politisch-historischen Bildungsarbeit leisten, der dazu anregt, sich intensiver mit der Zeit der Weimarer Republik und dem gesellschaftlichen Kampf für eine freiheitlich demokratische Grundordnung auseinanderzusetzen. Freiheit, Demokratie, Frieden und Wohlstand sind nicht selbstverständlich oder unveränderlich – auch nicht in Deutschland. Das zeigt bereits ein Blick zurück in die jüngere Geschichte. Unsere pluralistische Demokratie muss von der Gesellschaft getragen und immer wieder erkämpft werden – auch heute und in Zukunft. Wir sollten unbedingt unsere Lehren daraus ziehen, was gewesen ist und wie es so kommen konnte, um das zu bewahren, was uns heute und immer wichtig sein sollte: Freiheit und Demokratie.“

Hintergrund:

Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin bietet an, die Wanderausstellung „Für Freiheit und Republik! Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold im Kampf für die Demokratie 1924 bis 1933“ für die Präsentation vor Ort kostenfrei zu entleihen. Auf 31 Bannern (19 Themenbanner und 12 Biografiebanner) dokumentiert die Ausstellung mit ausdrucksstarken Fotos und Dokumenten den umfassenden Einsatz des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold für die demokratische Republik von Weimar. Sie macht deutlich, dass von einer „Republik ohne Republikaner“ nicht gesprochen werden kann.

Weitere Informationen zur Ausstellung: Reichsbanner Geschichte: Wanderausstellung (reichsbanner-geschichte.de)

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