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Bessere Informationen bei Schulbauvorhaben sicherstellen

In Hamburg sind bis 2028 rund 1000 Sanierungs- und 620 Neubaumaßnahmen an staatlichen Schulen geplant. Damit investiert Hamburg ca. 8 Milliarden Euro in Schulgebäude. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang die rechtzeitige und umfassende Information von Anwohnerinnen und Anwohnern über die geplanten Baumaßnahmen und mögliche Einschränkungen.

Die Wandsbek-Koalition setzt sich dafür ein, dass die Informationen besser zugänglich sind. Dazu soll Schulbau Hamburg in den zuständigen Fachausschüssen der Bezirksversammlung über geplante Vorhaben rechtzeitig informieren. Dabei ist sicherzustellen, dass auch die Regionalausschüsse diese Informationen erhalten. Außerdem soll Schulbau Hamburg die Öffentlichkeit über die Projekte informieren, z.B. durch Plakate, Informationsmaterial oder Informationsveranstaltungen.

Miriam Albers, Sprecherin Bildung der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Es ist wichtig, dass Hamburg in die Modernisierung seiner Schulgebäude investiert, damit unsere Schülerinnen und Schüler ein gutes Lernumfeld vorfinden. Genauso wichtig ist es aber auch, dass rechtzeitig und umfassend über geplante Bauvorhaben an Schulen informiert wird, damit die Anwohnerinnen und Anwohner sich auf mögliche Einschränkungen einstellen können. Deswegen setzen wir uns dafür ein, dass Schulbau Hamburg sowohl die Bezirkspolitik als auch die Bürgerinnen und Bürger über Baumaßnahmen an Schulen informiert.“

Myriam Christ, Fachsprecherin für Schule und Gesundheit der GRÜNEN Fraktion Wandsbek: „Ob Lärm, Umleitungen oder gesperrte Wege – Schulbaustellen haben direkte Auswirkungen auf alle im Viertel. Deshalb fordern wir eine frühzeitige, verständliche und niedrigschwellige Informationsweitergabe – für alle, die im Stadtteil leben.“

Birgit Wolff, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und baupolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Wandsbek: „Es ist eigentlich verwunderlich, dass bisher beispielsweise die Regionalausschüsse des Bezirks nicht mindestens informiert wurden, dass es ein größeres oder große Bauvorhaben rund um eine örtliche Schule geben wird. Ortskenntnis, aber auch Kontakte zu Schulen und Eltern sind hilfreich, um in einer frühen Phase mögliche spätere infrastrukturelle Probleme zu vermeiden. Dazu gehören Erfahrungen rund um die Schulwege, die möglicherweise eine planerische Begleitung durch das Bezirksamt erfordern. Schulwege müssen sicher sein – Schule und Schulweg gehören im Alltag nun einmal zusammen und müssen gemeinsam gedacht werden.“

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