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Wandsbek-Koalition treibt Wohnungsbau weiter voran – wichtige Entscheidungen noch vor der Sommerpause

Die Wandsbek-Koalition setzt ein deutliches Signal: Im Planungsausschuss am 22. Juli 2025 (ab 18 Uhr im Bürgersaal Wandsbek) stehen wichtige Beschlüsse an, um dringend benötigten Wohnraum in Wandsbek zu schaffen.


Neben der Vorstellung des Siegerentwurfs für die Neubebauung an der Stein-Hardenberg-Straße wird ein Planungsvorschlag für ein Wohnungsbaupotential an der Ziethenstraße/Holstenhofweg auf einer städtischen Fläche vorgestellt und debattiert.


Wichtige Verfahrensschritte werden darüber hinaus in den Bebauungsplanverfahren Bramfelder Dorfplatz, Wiesenredder (Rahlstedt), Quarree/Karstadt (Wandsbek) sowie am Borchertring und Fritz-Flinte-Ring (Steilshoop) gegangen. Mit diesen Entscheidungen wird die Grundlage dafür geschaffen, dass mehrere Projekte noch vor der Sommerpause in die nächste Phase starten können.


So sollen am Wiesenredder etwa 180 Wohneinheiten, davon gut 60 öffentlich gefördert, und im nördlichen Plangebiet eine Spielfläche entstehen. Zusätzlich sieht der Planentwurf vor, das Projekt an das Fernwärmenetz anzuschließen. Am Borchertring sollen etwa 195 Wohneinheiten auf städtischem Grund und am Fritz-Flinte-Ring etwa 290 Wohneinheiten entstehen. Gemäß des Hamburger Klimaschutzgesetzes berücksichtigen alle Bauvorhaben die Errichtung von Solargründächern sowie einer Ladeinfrastruktur zur Förderung klimafreundlicher Mobilität.

Xavier Wasner, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Fachsprecher Stadtplanung der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Die nach wie vor dramatische Lage auf dem Wohnungsmarkt und beim Wohnungsbau erzwingt eine klare Vorfahrt für den Wohnungsbau in Wandsbek, deswegen freuen wir uns sehr, dass weitere Bebauungspläne auf den Weg gebracht werden. Trotz der herausfordernden Lage auf dem Wohnungsmarkt ist es unser Ziel, in Verhandlungen mit Investoren Wohnungsbauprojekte möglichst erfolgreich und kostengünstig umzusetzen.“

Jan-Hendrik Blumenthal, stellvertretender Vorsitzender und Fachsprecher Stadtplanung der GRÜNEN-Fraktion: „Wir stellen uns unserer Verantwortung, dringend benötigten Wohnungsbau in Wandsbek durch eine pragmatische und lösungsorientierte Politik zu beschleunigen. Mit den anstehenden Entscheidungen im Planungsausschuss gehen wir wichtige Schritte, um laufende Projekte zeitnah zum Abschluss zu bringen und neuen Wohnraum zu schaffen.

Birgit Wolff, Fachsprecherin für Stadtplanung und Bauen der FDP-Fraktion Wandsbek: „Nicht nur dass gebaut wird – auch darauf, was gebaut wird, haben wir seitens der Wandsbek-Koalition einen intensiven Blick, denn Wohnraum muss bezahlbar sein. Dabei haben wir als FDP-Team neben der Bevölkerungsgruppe mit vollem Förderbedarf auch den weniger gut verdienenden Mittelstand im Blick: Wo Freivermietung als kaum bezahlbar erlebt wird und die Bauträger ausschließlich geförderten Wohnungsbau realisieren wollen, drängen wir gemeinsam mit unseren Koalitionskollegen auf ein ausreichendes Angebot im 3. Förderweg. Wo es möglich ist, setzen wir zudem auf die Schaffung von Eigentum, das nach wie vor als wichtiger Baustein einer privaten Altersversorgung gilt.“


Hintergrund:
Die geplante Präsentation des Siegerentwurfs für die Stein-Hardenberg-Straße setzt ein sichtbares Zeichen für modernes und qualitativ hochwertiges Bauen an einer zukünftigen S4-Haltestelle. Der Vorschlag für Ziethenstraße / Holstenhofweg eröffnet weiteres Potenzial für bezahlbaren Wohnraum in zentraler Lage. Zudem ist die Fortführung von Bebauungsplanverfahren in unterschiedlichen Planungsstadien in Bramfeld, Rahlstedt, Wandsbek und Steilshoop ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung vielfältiger Wohnangebote.


Mit den Vorlagen im Planungsausschuss will die Wandsbek-Koalition sicherstellen, dass der Wohnungsbau wieder Fahrt aufnimmt und noch vor der Sommerpause wichtige Entscheidungen getroffen werden. Die Koalition lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zur öffentlichen Teilnahme und Fragestunde im Ausschuss ein.

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