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Geflüchtete im Marie-Bautz-Weg unterbringen

Die Wandsbeker Bezirksversammlung spricht sich dafür aus, in einem ehemaligen Gebäude des Berufsförderungswerkes (bfw) im Marie-Bautz-Weg in Farmsen Geflüchtete unterzubringen. Nach der Verkleinerung des bfw sind Gebäude für eine geänderte Nutzung freigegeben worden, die unter anderem mehrere hundert Einzimmerwohnungen beinhalten. Außerdem sind in diesen Gebäuden auch das Kinder- und Familienzentrum (KiFaZ) Farmsen-Berne der AWO und die vom Berufsförderungswerk betriebene Schwimmhalle untergebracht.

Marlies Riebe, stellvertretende Vorsitzende der Wandsbeker SPD-Fraktion: „In den leerstehenden Gebäuden sind mehrere hundert Einzimmerwohnungen, die früher von den Kursteilnehmenden des bfw genutzt wurden. Zurzeit prüfen die zuständigen Fachbehörden, ob diese Wohnungen für eine zwischenzeitige Unterbringung von Geflüchteten in Frage kommen, diese Idee unterstützen wir. Dabei ist es uns wichtig, dass das KiFaz auf dem Gelände zeitnah so verstärkt wird, dass es auch die zusätzlichen Aufgaben in der Betreuung Geflüchteter übernehmen kann. Außerdem soll die Schwimmhalle in einem der Gebäude wie zugesagt so lange weiterbetrieben werden, bis das Gebäude abgebrochen wird; möglicherweise könnte der Träger der künftigen Schwimmhalle den Weiterbetrieb übernehmen. Generell sprechen wir uns dafür aus, dass die zuständigen Fachbehörden bei der Errichtung neuer Standorte für Geflüchtete die gleichmäßige Verteilung über den Bezirk besonders beachten und dass die Bezirkspolitik dabei zeitnah informiert wird.“

Hintergrund:

Die ehemaligen bfw-Gebäude werden im Rahmen einer Überplanung der Flächen abgerissen. Da der Bezirk hier noch kein neues Planrecht geschaffen hat, muss auch der Abriss der Gebäude nicht in nächster Zeit erfolgen. Hinsichtlich der Schwimmhalle besteht die Zusage der zuständigen Fachbehörden, dass ein ortsnaher Ersatzbau geschaffen wird. Hierzu hat der Bezirk bereits ein Interessenbekundungsverfahren für die Trägerschaft der neuen Schwimmhalle auf den Weg gebracht. Die Bezirkspolitik setzt sich fraktionsübergreifend dafür ein, dass der Übergang zwischen der Schließung der alten und der Eröffnung der neuen Halle zeitlich so kurz wie möglich gehalten werden soll.

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