Die Wandsbeker rot-grüne Koalition möchte die Voraussetzungen schaffen, dass ein Kinder- und Jugendbeirat entstehen kann. Dazu ist es nötig, dass als Gesetzesgrundlage ein Jugendmitwirkungsgesetz geschaffen wird und dass die erforderlichen Mittel bereitgestellt werden, damit im Bezirksamt eine Koordinierungsstelle Kinder- und Jugendbeirat eingerichtet werden kann. Rot-Grün in Wandsbek möchte Kinder und Jugendliche an politischen Entscheidungsprozessen beteiligen und mit dem Beirat ein Bindeglied zwischen der Bezirksversammlung und den Wandsbeker Kindern und Jugendlichen herstellen.
Der Jugendhilfeausschuss Wandsbek hat in der laufenden Legislatur interfraktionell ein Rahmenkonzept zur Kinder- und Jugendbeteiligung im Bezirk erarbeitet. Ein Teilabschnitt dieses Konzepts behandelt die Beteiligung junger Menschen in einem inklusiven bezirklichen Beirat. Dieser Beirat soll als Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche dienen und setzt sich gegenüber der Bezirksversammlung und ihren Ausschüssen sowie in der Öffentlichkeit für die Interessen von Kindern und Jugendlichen ein. Zur Wahrnehmung seiner Aufgaben und für eigene Projekte soll dem Beirat jährlich ein Verfügungsfonds bereitgestellt werden
Tom Hinzmann, Fachsprecher Jugendhilfe der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und die Berücksichtigung ihrer Wünsche und Anliegen in politischen Entscheidungsprozessen sind unabdingbar für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. An einer zukunftsweisenden Politik müssen auch zukünftige Generationen beteiligt sein. Diese Haltung steht im Einklang mit Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention. Die Etablierung eines inklusiven Kinder- und Jugendbeirats kann dazu beitragen, ein Bindeglied zwischen der Bezirksversammlung und den Kindern und Jugendlichen im Bezirk herzustellen.“