Die Beteiligung des Bezirks an den Internationalen Wochen gegen Rassismus hat in Wandsbek mittlerweile gute Tradition. Auch 2026 wird der Bezirk Wandsbek an den Aktionswochen gegen Rassismus teilnehmen. Unter anderem werden Workshops, Diskussionsveranstaltungen und Theaterstücke aus dem Aktionsfonds der Lokalen Partnerschaften im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben! mit insgesamt bis zu 20.000 Euro gefördert.
Ferner wird das Bezirksamt gebeten, wirksame Öffentlichkeitsarbeit für die Internationalen Wochen gegen Rassismus zu leisten und insbesondere auch Schulen, Kitas, Sportvereine und Jugendzentren auf die Teilnahmemöglichkeit hinzuweisen. Der neu in Leben gerufene Kinder- und Jugendbeirat soll in die Planung mit eingebunden werden. Während der Aktionswochen soll außerdem besonders auf die Anlaufstellen für Opfer von rassistischer Gewalt in Wandsbek aufmerksam gemacht werden. Im Anschluss soll über die Resonanz der Veranstaltungen im Ausschuss für Haushalt, Sport und Kultur berichtet werden.
Carsten Heeder, Fachsprecher Integration der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Es ist inzwischen eine gute Tradition, dass unser Bezirk sich mit vielfältigen Aktivitäten an den Aktionswochen gegen Rassismus beteiligen. Umso wichtiger ist diese Beteiligung, weil Rassismus von immer mehr Menschen erlebt wird und wir auch mit diesen Wochen ein aktives Zeichen für Vielfalt und Respekt setzen. Wir unterstützen sehr gern die Wochen gegen Rassismus mit einer wirksamen Öffentlichkeitsarbeit, damit möglichst viele Menschen von den Veranstaltungen in dieser Zeit erfahren.“
Sami Khokhar, Mitglied der Grünen Fraktion Wandsbek: „Rassismus ist kein abstraktes Thema, sondern betrifft unser tägliches Zusammenleben – auch hier in Wandsbek. Deshalb ist es wichtig, dass wir mit den Internationalen Wochen gegen Rassismus ein klares Zeichen für Respekt und Vielfalt setzen. Wir wollen Menschen ermutigen, hinzuschauen, Haltung zu zeigen und sich aktiv in unsere Gesellschaft einzubringen. Besonders freut mich, dass wir mit Schulen, Kitas und Vereinen zusammenarbeiten, um verstärkt auch junge Menschen zu erreichen. Nur gemeinsam können wir eine Gesellschaft gestalten, in der alle dieselben Chancen und die gleiche Würde erfahren.“
Finn Ole Ritter, Vorsitzender der FDP-Fraktion Wandsbek: „Mit der Beteiligung der Bezirksversammlung Wandsbek wollen wir deutlich machen: Rassismus beginnt oft im Kleinen – in Worten, in Vorurteilen, in Ungleichbehandlung – und kann nur überwunden werden, wenn wir alle aktiv dagegen eintreten. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus bieten die Gelegenheit, gemeinsam mit Schulen, Vereinen, Religionsgemeinschaften und Initiativen ein starkes Signal zu senden: Wandsbek steht für Offenheit, Toleranz und Menschlichkeit.“
Hintergrund
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden im kommenden Jahr vom 16. bis 29. März unter dem Motto 100% Menschenwürde. Zusammen gegen Rassismus und Rechtsextremismus statt. Der Bezirk Wandsbek beteiligt sich bereits seit 2022 auf Beschluss der Bezirksversammlung an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. Unter Federführung des Bezirksamts koordinierte die Fachstelle Johann Daniel Lawaetz-Stiftung die Aktionswochen, an denen sich zahlreiche Wandsbeker*innen sowie Wandsbeker Initiativen und Vereine beteiligten.
