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Denkmalschutz für die Siedlung Hamburg-Bau ´78 – Handlungsalternativen prüfen

Die Siedlung Hamburg-Bau ´78 in Poppenbüttel wurde im vergangenen Jahr durch die Kulturbehörde als schutzwürdiges Denkmal erkannt. Betroffen sind 221 Häuser. Trotz vielfältiger Informationen durch das zuständige Denkmalschutzamt und einer Informationsveranstaltung am 28. März 2023 vor Ort konnten viele Bedenken und Sorgen der Bewohnerinnen und Bewohner bisher leider nicht zufriedenstellend ausgeräumt werden, weshalb sich die rot-grüne Koalition in Wandsbek nun mit einem Antrag in der Bezirksversammlung dafür stark macht, weitere Handlungsalternativen zu prüfen. Dabei ist es uns wichtig, die stilprägenden Innen- und Außenelemente  – die zum Denkmalschutz der Siedlung geführt haben – zu erhalten. Die besondere städtebauliche Struktur soll unbedingt geschützt werden.

Xavier Wasner, Regionalsprecher Alstertal und Fachsprecher Stadtplanung der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Als Bezirkspolitik haben wir keinen unmittelbaren Einfluss auf die Entscheidungen des Denkmalschutzamtes. Dennoch wollen wir uns im Interesse der Betroffenen dafür einsetzen, dass weitere Prüfungen der Umstände erfolgen und zwischen Denkmalschutzamt und Bezirksamt andere Lösungswege zum Schutz der baulichen Substanz gefunden werden. Wir wollen die städtebauliche Struktur der Siedlung erhalten, hierbei aber den Eingriff in die persönlichen Eigentumsrechte minimieren. Die SPD-Fraktion setzt sich für eine städtebaulichen Erhaltensverordnung ein, die durch den Bezirk anstelle des Denkmalschutzes erlassen werden könnte. Ob dies im Einvernehmen mit den zuständigen Akteuren auf Landes- und Bezirksebene umsetzbar ist, wird geprüft.“

Quelle Karte: Suchmaschine Bing

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